Basische Ernährung – Warum das Gleichgewicht so unglaublich wichtig ist!

Von Alexander
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Lesezeit: 5 Minuten

    Schnelle Mahlzeiten, verlockende Sünden, kurze Snacks – in unserem hektischen Alltag verlieren wir schnell den Überblick über die Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen. Dabei vergessen wir oft, dass Nahrung nicht nur ein Weg ist, um das Gefühl von Hunger zu stillen.

    Tatsächlich ist eine ausgewogene Ernährung die Basis für Energie und Leistungsfähigkeit1. Wir haben den Schlüssel zu unserem Wohlbefinden also vor uns liegen und müssten ihn nur richtig einsetzen, um unsere Lebensqualität zu erhöhen.

    Warum fällt es uns trotzdem so schwer, unsere Ernährung ausgewogen zu gestalten? Weil es in unserer stressigen Welt viel leichter ist, schnell ein verarbeitetes Fertiggericht aus dem Backofen oder ein Menü der nahegelegenen Fast-Food-Kette zu verschlingen, als uns Gedanken über die sinnvolle Zusammensetzung unserer Mahlzeiten zu machen.

    Obwohl unser Körper unter diesen Bedingungen leidet², verzeiht er uns sehr viel. Zumindest so lange, bis auch er die Auswirkungen nicht mehr kompensieren kann und uns eindeutige Signale sendet, die uns viel zu spät erkennen lassen, wie eng Ernährung und Wohlbefinden zusammenhängen.

    Damit Du nicht an diesen Punkt kommst, tauchen wir in diesem Blogbeitrag in die Welt der basischen Ernährung ein. Eine Ernährung, die sich auf basische Lebensmittel konzentriert und dadurch einen Ausgleich schaffen kann, der den Körper unterstützt und beflügelt.

    Das Wichtigste in Kürze

     
    Der Säure-Basen-Haushalt ist ein wichtiges System im Körper, das dafür sorgt, ein Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen herzustellen und damit einen optimalen pH-Wert zu schaffen³
     
    Säuren und Basen entstehen bei der Verdauung von Lebensmitteln. Die moderne Lebensweise kann einen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt haben – eine unausgewogene Ernährung, aber auch Stress und konstante Belastung können sich negativ auswirken⁴
     
    Um den Säure-Basen-Haushalt zu unterstützen, ist eine ausreichende Zufuhr von wichtigen Mineralstoffen notwendig⁵
     
    Eine basische Ernährung zielt darauf ab, möglichst wenig säurebildende Lebensmittel zu verzehren, Mikronährstoffe zur Verfügung zu stellen und dadurch ein Gleichgewicht zu erhalten. Sie ist ein sinnvoller Ansatz, muss aber nicht dogmatisch verfolgt werden, weil es primär um eine ausgewogene Ernährung geht, die die richtigen Mikronährstoffe bereitstellen kann

    Basische Ernährung – Was ist das überhaupt?

    Als basische Ernährung wird ein Ernährungsansatz bezeichnet, der das Gleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt des Körpers unterstützen soll.

    Normalerweise gelingt es dem Körper selbst, eine Balance zwischen Säuren und Basen aufrechtzuerhalten3. Unsere moderne Ernährung setzt sich jedoch häufig aus Lebensmitteln zusammen, die zu einem großen Teil säurebildend sind⁵.

    Dadurch kann ein Ungleichgewicht entstehen, das den Körper beeinflusst. Hier kommen basische Lebensmittel ins Spiel. Sie sollen dabei unterstützen, das Gleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt wiederherzustellen, um dem Körper unter die Arme zu greifen. 

    Exkurs: pH-Wert und der Säure-Basen-Haushalt

    Der Säure-Basen-Haushalt ist ein wichtiges System in unserem Körper. Es sorgt dafür, dass der pH-Wert in unserem Blut und in anderen Körperflüssigkeiten stabil bleibt – also Säuren und Basen sich in einem Gleichgewicht befinden³.

    Verschiedene Mechanismen tragen dazu bei, überschüssige Säuren oder Basen auszugleichen und eine Balance zu gewährleisten – eine Balance, die im Idealfall einen pH-Wert von 7,4 erzeugt.

    Jedoch gibt es auch Bereiche im Körper, die einen anderen pH-Wert benötigen, um optimal zu funktionieren. So liegt der Wert im Magen eher im sauren Bereich⁶, während im Dünndarm ein eher basisches Milieu wünschenswert zu sein scheint⁷.

    Wichtig zu verstehen ist, dass der Körper im Normalfall über Puffersysteme verfügt, mit denen er den für ihn idealen pH-Wert von ganz allein konstant halten kann – beispielsweise durch die Ausscheidung überschüssiger Säure über Nieren, Darm, Haut oder auch die Atmung⁴.

    Diese Mechanismen können durch eine zielgerichtete Ernährung unterstützt werden. So ist es möglich, dass basische Lebensmittel dazu beitragen, einen Säureüberschuss auszugleichen, der bei der Verdauung von säurebildenden Lebensmitteln entstanden ist.

    Warum eine basische Ernährung sinnvoll sein kann

    Wenn man sich für eine basische Ernährung entscheidet, bedeutet das nicht automatisch, dass gleichzeitig komplett auf sämtliche säurebildende Lebensmittel verzichtet werden muss.

    Vielmehr sollen basische Lebensmittel in der Ernährung die Grundlage dafür bilden, den Verzehr von Mahlzeiten auszugleichen, die den Säure-Basen-Haushalt und seine Systeme fordern – hier peilt man in der klassischen Form der basischen Ernährung ein Verhältnis von 80 / 20 an.

    Dabei bestehen 80 % aus basischen Lebensmitteln, während der Rest sich aus sinnvollen Säurebildnern zusammensetzt. 

    Sinnvoll ist dieser Ansatz nicht nur für Menschen, die bereits durch einen Test ihres pH-Werts wissen, dass ihr Säure-Basen-Haushalt nicht optimal funktioniert, sondern auch für jeden, der einen stressigen Alltag hat oder sich unausgewogen ernährt.

    Warum? Der komplexe Prozess des konstanten Ausgleichs findet statt, ohne dass wir ihn bemerken – weil wir ihn nicht sehen können und dadurch auch nicht wissen, wie es um unser Gleichgewicht steht.

    Tatsächlich gibt es aber Anzeichen, die auf einen Säureüberschuss hindeuten können:

    Müdigkeit und Erschöpfung

    Oft geht ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt Hand in Hand mit erhöhter Müdigkeit⁸. Erschöpfung macht sich breit und wir fühlen uns schlapp. Dadurch kann auch die Konzentration nachlassen.


    Anzeichen auf der Haut

    Auch unsere Haut kann uns auf ein unausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis aufmerksam machen⁹. Pickel, Unreinheiten oder Fett sind mögliche Anzeichen dafür.

    Zwickende Gelenke

    Liegen zu viele Säuren vor, die nicht abgebaut werden können, kann es zu einer Einlagerung von Säurekristallen im Bindegewebe kommen. Diese Einlagerung könnte die Funktion von Sehnen, Muskeln und Gelenken beeinflussen¹⁰.

    Weil die genannten Symptome nicht spezifisch für ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt sind und unterschiedliche Ursachen haben können, erscheint es sinnvoll, eine basische Ernährung zu integrieren und über einen gewissen Zeitraum zu testen, ob die Symptome verschwinden, wenn überwiegend basische Lebensmittel verzehrt werden. 

    Wie basische Lebensmittel den Säure-Basen-Haushalt unterstützen

    Gemüse, Obst und unverarbeitete Lebensmittel haben einige Vorteile für uns – das wissen wir¹¹. Wie genau beeinflussen aber gerade diese unseren Säure-Basen-Haushalt?

    Die Antwort liegt in den enthaltenen Mikronährstoffen. Eine basische Ernährung liefert ausreichend Mineralien, um die Herstellung eines Gleichgewichts zwischen Säuren und Basen zu unterstützen.

    Eine besondere Rolle spielen dabei Kalium, Magnesium und Zink. Sie sind basenbildend und werden benötigt, um einen Säureüberschuss auszugleichen¹².

    Exkurs: Die 3 wichtigsten Mineralien für den Säure-Basen-Haushalt

    • Kalium:
      Kalium ist der wichtigste Mineralstoff zur Regulierung des pH-Werts und des Säure-Basen-Haushalts¹³. Der Elektrolyt neutralisiert Säuren und bildet Basen. Ein Großteil des körpereigenen Kaliums befindet sich in den Zellen, in erster Linie in den Muskeln.
    • Magnesium:
      Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff und spielt eine wichtige Rolle im Säure-Basen-Haushalt. Zusammen mit anderen Mineralien puffert Magnesium überschüssige Säure und kann dadurch zu einem Gleichgewicht beitragen.
    • Zink:
      Zink unterstützt den Durchfluss von Säuren und Basen durch das Gewebe im Körper. Es unterstützt den Säure-Basen-Haushalt¹⁴, indem es die Funktion von Enzymen im Puffersystem gewährleistet¹⁵.

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    Damit ist BASENRITUAL eine ideale Ergänzung für jeden, der eine ausreichende Versorgung mit wichtigen Mineralien sicherstellen möchte. 

    Säurebildende und basische Lebensmittel

    Säuren und Basen entstehen bei der Verdauung von Lebensmitteln⁴.

    Sie sind Teil des Verdauungsprozesses und notwendig, um Mahlzeiten zu zerlegen und für den Körper bereitzustellen.

    Abhängig von der Art des verzehrten Lebensmittels entstehen entweder Säuren- oder Basenrückstände.

    Um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob die eigene Ernährung eher basisch oder sauer ist, kann die folgende Tabelle¹⁶genutzt werden.

    Die Tabelle dient nur als Anhaltspunkt und ist bei Weitem nicht vollständig. Trotzdem ist sie aufschlussreich, um abschätzen zu können, welcher Bereich die aktuelle Ernährung dominiert.

    In den meisten Fällen – dem heutigen Lebensstil geschuldet – werden die säurebildenden Lebensmittel öfter auf dem Teller landen, weil sie schnell und einfach verfügbar sind.

    Zusätzlich muss man sich eingestehen, dass Produkte aus der säurebildenden Kategorie geschmacklich wesentlich attraktiver sind als ihre direkten Konkurrenten.

    Während die ursprüngliche Ernährung des Menschen etwa 10g Kalium und nur 1g Natrium am Tag lieferte, hat sich das Verhältnis heutzutage gedreht. Der moderne Mensch erhält durch seine täglichen Mahlzeiten maximal 3g Kalium, während 10g Natrium keine Seltenheit sind⁵. 

    Basische Lebensmittel Säurebildende Lebensmittel
    Spinat Fleisch
    Grünkohl Wurst
    Karotten Käse
    Kartoffeln Eier
    Blumenkohl Weißmehlprodukte
    Kiwi Zuckerhaltige Getränke
    Birnen Süßigkeiten
    Bananen Alkohol
    Kurkuma Fertigprodukte
    Kräuter Gebäck

    Welche basischen Lebensmittel soll ich denn nun essen?

    Möchte man sich klassisch basisch ernähren, sollte die tägliche Ernährung zu 80 % aus basischen Lebensmitteln bestehen, während sich die restlichen 20 % aus sinnvollen säurebildenden Produkten zusammensetzen.

    Wie wir bereits in der Tabelle gesehen haben, gibt es dafür Lebensmittel, die besser geeignet sind, während andere eher selten auf dem Teller landen sollten.

    So liegt der Fokus der basischen Ernährung primär auf dem Verzehr von Gemüse und unverarbeiteten Lebensmitteln, während Gluten und industriell verarbeitete Mahlzeiten vermieden werden.

    Hört sich fad und eintönig an? Überhaupt nicht!

    Beispielmahlzeiten für die basische Ernährung:

    • Frühstück:
      Fruchtsalate, Grüne Smoothies, Chia-Pudding, Haferflocken mit Kokosjoghurt, Obstbowls, Bircher Müsli, Quinoa-Brei
    • Mittagessen:
      Gemischter Salat mit Zitronendressing und Olivenöl, Gedämpftes Gemüse mit Quinoa, Gemüsepfanne mit Tofu und Sojasauce, Linsensalat mit Gemüse und frischen Kräutern, Kürbissuppe
    • Abendessen:
      Gemüsesuppe mit Karotten und Zucchini, Kartoffelsuppe mit Kokosmilch, Gemüsecurry mit Jasminreis, Tomatensuppe mit Basilikum, Pilzrisotto mit Kräutern, Süßkartoffelpüree mit Karotten und Ingwer

    Natürlich können die einzelnen Bestandteile der Mahlzeiten auch untereinander gemischt und kombiniert werden, sodass immer neue Kreationen entstehen – langweilig muss basische Ernährung nicht sein! 

    Achtung, Falle! – Die basische Ernährung nicht als Dogma sehen!

    Auch, wenn viele Verfechter der basischen Ernährung ihre Ernährungsform als den heiligen Grahl ansehen, muss sie nicht strikt eingehalten werden, um von ihren Vorteilen zu profitieren.

    Wer keine Lust hat, täglich 80 % seiner Lebensmittelauswahl auf basische Lebensmittel zu beschränken, kann sich auch in kleinen Schritten an eine ausgewogene Ernährungsform herantasten.

    Tatsächlich senkt schon eine abwechslungsreiche Ernährung mit moderater Proteinaufnahme die Säurelast und erhöht den Puffer im Körper¹⁷.

    Fazit

    In einer Zeit voller Hektik, Dauerbelastung und Schnelllebigkeit kann es durchaus vorkommen, dass der Säure-Basen-Haushalt hin und wieder aus dem Gleichgewicht gerät.

    Der Körper besitzt zwar interne Puffersysteme, um überschüssige Säuren abzupuffern und eine Balance wiederherzustellen, ist dabei aber auf bestimmte Mikronährstoffe angewiesen. Hier kommt die basische Ernährung ins Spiel. Sie soll durch den Verzicht auf säurehaltige Lebensmittel das Risiko einer Übersäuerung reduzieren.

    Aber sind strikter Verzicht und der Ansatz einer basischen Ernährung der einzige Weg, um seinen Säure-Basen-Haushalt zu unterstützen? Auf keinen Fall! 

    Wer sich nicht an eine begrenzte Auswahl an Lebensmitteln binden möchte und trotzdem Unterstützung⁷ für seinen Säure-Basen-Haushalt sucht, findet mit BASENRITUAL einen treuen Begleiter. Der Pulver-Komplex aus wertvollen Mineralstoffen ergänzt Situationen, in denen eine ausgewogene Ernährung zu kurz kommt.

    Letztendlich ist die basische Ernährung eine gute Möglichkeit, um etwas Positives für den Körper zu tun und das Wohlbefinden zu steigern.

    Sie sollte jedoch als Teil eines Lebensstils verwendet werden, in dem neben ausgewogener Ernährung auch Stressmanagement, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung ihren Platz finden. Wer diese Säulen in seinen Alltag integriert, darf neben Obst und Gemüse auch hin und wieder die Seele mit süßen Verlockungen verwöhnen.

    Gelingt es einmal nicht, seine Mikronährstoffe voll und ganz über die Ernährung zu decken, können Komplexe wie unser BASENRITUAL als Ergänzung zu der sonstigen Ernährung genutzt werden, um den Säure-Basen-Haushalt zu unterstützen. 

    Unser Autor:
    Alexander Jansen
     
    Gründer und Geschäftsführer

    Als Fitness- und Recherche-Experte sorgt Alexander dafür, dass unsere Produkte im Einklang mit den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft entwickelt werden. Dafür arbeitet er sich sich immer wieder durch Studien und diskutiert mit anerkannten Experten.