Nahrungsergänzungsmittel einnehmen: 7 Tipps zur richtigen Anwendung

Wenn du zum ersten Mal in die Welt der Nahrungsergänzungsmittel eintauchst, kann das ganz schön überwältigend sein. Schließlich gibt es jede Menge Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Pflanzenstoffe, die allesamt ziemlich wertvoll für dich und deinen Körper sind.
Im folgenden Beitrag verraten wir dir, welche Aspekte beim Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln wichtig sind. Außerdem erhältst du einige Tipps zur Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, um den größtmöglichen Nutzen aus dem jeweiligen Produkt zu ziehen.
Sicherlich weißt du bereits, dass es grundsätzlich wichtig ist, deinem Körper wichtige Vitamine und Mineralstoffe zur Verfügung zu stellen.
Je nach Lebensstil, Stresslevel oder besonderen Umständen kann der Bedarf an bestimmten Nährstoffen allerdings erhöht sein. Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln, Tropfen und Tabletten stellen hier eine wertvolle Unterstützung dar.
Doch für wen kommt die gezielte Nahrungsergänzung in Frage? Welche Nahrungsergänzungsmittel sind wirklich sinnvoll?
Um dich Schritt für Schritt in dieses komplexe Thema einzuarbeiten, findest du hier wertvolle Informationen, die dir den Einstieg in die Welt der Nahrungsergänzungsmittel erleichtern.
Außerdem erhältst du 7 Tipps, die du beim Kauf und der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln berücksichtigen solltest, um deinen Körper optimal zu unterstützen.
Für wen sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?
Eine ausgewogene Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung, um dich in deiner Haut wohlzufühlen1. Nicht grundlos empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, jeden Tag fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen².
Doch Hand aufs Herz: Wie leicht gelingt es dir, täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zuzubereiten – noch dazu möglichst bunt und abwechslungsreich?
Tatsächlich fällt das den meisten Erwachsenen ziemlich schwer – sei es aus Zeitmangel, Gewohnheit oder weil es im Alltag eben einfach nicht immer praktisch umsetzbar ist.
Der Ernährungsbericht der DGE zeigt, dass gerade einmal 15 % der Frauen und 7 % der Männer die empfohlenen fünf Portionen Gemüse und Obst pro Tag erreichen⁵.
Vielleicht hast du auch schon einmal gehört, dass unsere Böden zunehmend weniger Jod und Selen enthalten⁴. Die Vermutung liegt nahe, dass der Nährstoffgehalt in Obst und Gemüse generell rückläufig ist.
Verschiedene Faktoren wie die Pflanzensorte, das Klima, die Bodenbeschaffenheit und sogar der Lichteinfluss spielen dabei eine entscheidende Rolle⁵. Auch die Düngung ist von großer Bedeutung.
So wachsen Obst und Gemüse durch die Verwendung bestimmter Sorten oder den Einsatz von Düngemitteln schneller. Daraus ergeben sich einerseits höhere Erträge – was aus wirtschaftlicher Sicht natürlich von Vorteil ist. Andererseits kann das zu niedrigeren Vitamin- und Mineralstoffgehalten in Gemüse, Obst und Getreide führen⁵.
Im Rahmen einer Studie hat man herausgefunden, dass 43 Obst- und Gemüsesorten im Zeitraum von etwa 50 Jahren 6 bis 38 % weniger Vitamine enthalten6.
Wenn es mal schnell gehen muss, sind Fertigprodukte eine beliebte Möglichkeit, um eine Mahlzeit auf den Tisch zu zaubern⁷. Meist enthalten diese allerdings wenige Nährstoffe und stecken stattdessen voller Industriezucker, Weizenmehl und Fett.
Übrigens tragen auch Unverträglichkeiten oder der freiwillige Verzicht auf bestimmte Lebensmittel dazu bei, dass deinem Körper wichtige Nährstoffe fehlen.
Ernährst du dich vegetarisch oder vegan? In diesem Zusammenhang kann es sinnvoll sein, bestimmte Nährstoffe wie Vitamin B12, Vitamin D und Calcium zu ergänzen, weil diese überwiegend in tierischen Produkten zu finden sind⁸. Um die Versorgung mit diesen wichtigen Vitaminen und Spurenelementen sicherzustellen, kann eine Nahrungsergänzung sinnvoll sein.
Woran du erkennst, dass dir wichtige Nährstoffe fehlen könnten? Dein Körper sendet dir Signale! Manche sind laut und deutlich spürbar, andere so leise und unscheinbar, dass sie im Trubel des Alltags leicht übersehen werden.
Vielleicht hat sich deine Haut verändert, du fühlst dich seit einiger Zeit müde oder bist anfälliger für Infekte³? Spätestens jetzt solltest du aufmerksam werden – denn all diese Veränderungen können darauf hindeuten, dass dich dein Körper um Unterstützung bittet.
Unsere Tipps zur Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln
Nahrungsergänzungsmittel können dich dabei unterstützen, deinem Körper wichtige Nährstoffe zur Verfügung zu stellen. Doch aufgepasst! Bei der Wahl eines geeigneten Produktes solltest du verschiedene Dinge beachten.
Beispielsweise gibt es Präparate, die entweder zu hoch oder zu niedrig dosiert sind. Dadurch können sie dir womöglich nicht die Unterstützung bieten, die dein Körper benötigt.
Auch die richtige Anwendung spielt eine entscheidende Rolle. Wird ein Nahrungsergänzungsmittel unter ungünstigen Rahmenbedingungen eingenommen, könnten die eigentlich so positiven Eigenschaften des jeweiligen Nährstoffs verloren gehen.
Unsere 7 Tipps für den Kauf und die Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln, um das Beste für dein Wohlbefinden herauszuholen:
Stell dir vor, du hast seit längerer Zeit das Gefühl, trotz ausreichend Schlaf einfach nicht richtig wach zu werden. Im Internet hast du gelesen, dass die Müdigkeit ein Zeichen eines Eisenmangels sein kann²⁴. Deshalb hast du dich dazu entschlossen, dir ein Eisenpräparat zu kaufen.
Falls wirklich ein Eisenmangel der Grund für deine anhaltende Müdigkeit ist, könnte ein Eisenpräparat natürlich sinnvoll sein.
Müdigkeit kann zwar durch Eisenmangel verursacht werden, doch auch ein Defizit an Vitamin B oder Vitamin D könnte dahinterstecken²⁴!
Ehe du also vorschnell zu einem Präparat mit einem bestimmten Inhaltsstoff greifst, solltest du dich vorher gründlich informieren und vielleicht auch medizinischen Rat einholen.
Auf unserer Website findest du dazu einen intelligenten Produktratgeber. Dort erhältst du wertvolle Tipps, um das passende Produkt für deine Bedürfnisse zu entdecken.
Bei Nahrungsergänzungsmitteln zählt nicht nur, was drin ist – sondern auch, wie viel.
Doch genau hier liegt oft das Problem. Viele Produkte sind zu niedrig dosiert, um deinen Körper nachhaltig zu unterstützen.
Wenn du einmal einen Blick auf die Nährwerttabelle wirfst, stellst du fest: Hier zeigt sich häufig, dass eine Kapsel nur einen Bruchteil der EU-weit geltenden Referenzmenge für die empfohlene Tageszufuhr (Nutrition Reference Value = NVR) enthält. Um die gewünschte Dosis zu erzielen, müsstest du pro Tag mehrere Kapseln einnehmen.
Bei deiner Recherche solltest du aber beachten, dass das andere Extrem auch nicht unbedingt erstrebenswert ist. Denn zu hoch dosierte Präparate könnten ebenfalls unerwünschte Effekte haben¹⁰.
Unser Anspruch ist es, die Inhaltsstoffe so zu dosieren, dass du dich wohlfühlst – ohne das Risiko einer Überdosierung.
Bei deiner Recherche hast du sicherlich bemerkt, dass der Markt für Nahrungsergänzungsmittel ziemlich groß ist.
Bis Anfang der 2000er-Jahre setzten viele Hersteller auf überzogene Werbeversprechen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Glücklicherweise gibt es seit 2006 eine EU-weite Verordnung, um Verbraucherinnen und Verbraucher besser zu schützen.
Nur Aussagen, die wissenschaftlich belegt sind – sogenannte Health Claims –, dürfen nach einer Prüfung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) verwendet werden26. Diese Regelung stärkt zwar die Transparenz, hat jedoch auch ihre Tücken. Bislang wurden vor allem Aussagen zu Vitaminen, Mineralstoffen und einigen weiteren Inhaltsstoffen genehmigt. Für viele andere Substanzen liegen bislang keine freigegebenen Health Claims vor.
Ein Beispiel sind Aminosäuren: Obwohl sie als Bausteine von Proteinen eine wesentliche Rolle im Körper spielen, dürfen Hersteller für Aminosäurenpräparate derzeit keine gesundheitsbezogenen Aussagen machen.
Diese Substanzen befinden sich im sogenannten „on hold“-Status – die EFSA prüft sie zwar, doch ein endgültiges Urteil steht noch aus.
Wir möchten dich deshalb dazu ermutigen, dich selbst auf die Suche nach wissenschaftlich fundierten Informationen zu begeben – denn Wissen ist der Schlüssel zu bewussten Entscheidungen.
Noch ein Tipp:Sei besonders aufmerksam, wenn ein Anbieter überhaupt keine wissenschaftlichen Quellen oder weiterführende Informationen zu seinen Produkten bereitstellt. Transparenz ist ein wichtiger Hinweis auf die Seriosität und Qualität der Produkte.
Wie in so vielen Bereichen des Lebens – etwa beim Geldsparen, beim Sporttraining oder bei der Gartenpflege – kommt es auch bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln auf die Kontinuität an.
Darum ist es grundsätzlich wichtig zu verstehen, dass eine einzelne Kapsel vermutlich keinen großen Einfluss auf dein Wohlbefinden haben wird. Aus diesem Grund empfehlen wir die Anwendung des jeweiligen Präparats für mindestens 30 Tage oder gegebenenfalls auch über einen längeren Zeitraum hinweg¹¹.
Nun fragst du dich, wie du selbst dafür sorgen kannst, die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln nicht schleifen zu lassen?Unser Tipp:Lege für dich Rituale fest!
Studien haben herausgefunden, dass es ungefähr 21 Tage dauert, bis sich ein Mensch an neue Aufgaben gewöhnt hat. In den darauffolgenden Wochen ist es dann umso wichtiger, diese Aufgaben zur Gewohnheit werden zu lassen, um Routinen zu etablieren¹².
Das gilt übrigens auch für deinen Umgang mit ergänzenden Nährstoffen. Nach einigen Wochen wirst du feststellen, dass du dich gar nicht mehr aktiv an die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln erinnern musst.

Kennst du eigentlich schon unsere NATURTREU-Produkte, die geradezu prädestiniert für neue Gewohnheiten sind? So ist beispielsweise unser Getränkepulver MORGENRITUAL der perfekte Begleiter für deine Morgenroutine!
Mit Zitrone, Ingwer und Apfelessig sorgt MORGENRITUAL für einen erfrischenden Start in den Tag.
Du siehst: Rituale können dir dabei helfen, am Ball zu bleiben. Wenn du damit beginnst, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, solltest du aber auch auf die Einnahmezeit achten.
Nicht alle Nahrungsergänzungsmittel können unabhängig von der Tageszeit eingenommen werden.
Bei einigen Präparaten ist das auch ziemlich naheliegend. Produkte, die beispielsweise Koffein enthalten, sollten lieber morgens eingenommen werden. Ein Melatonin-Produkt, das die Einschlafzeit verkürzen kann, ist hingegen am Abend sinnvoll¹³.
Fettlösliche Vitamine werden vom Körper besonders gut aufgenommen, wenn du sie zusammen mit etwas Fett – also idealerweise zu einer Mahlzeit – einnimmst¹⁴.
Manchmal können Nahrungsergänzungsmittel auf leeren Magen ein unangenehmes Gefühl hervorrufen. In diesem Fall findest du auf der Produktbeschreibung meist einen Hinweis, das jeweilige Produkt besser während oder nach einer Mahlzeit einzunehmen.
Daneben gibt es Produkte, die lieber nicht direkt zu einer Mahlzeit eingenommen werden sollten. Ein Beispiel ist Zink. Seine Wirkung kann durch Phytate, die in Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten enthalten sind, gehemmt werden¹⁵. Daher empfiehlt es sich, Zink-Kapseln am besten etwa zwei Stunden vor oder nach dem Essen einzunehmen.
Falls du bislang keine oder nur wenige Berührungspunkte mit Nahrungsergänzungsmitteln hattest, kann der Einstieg ganz schön überwältigend sein.
Um dir den Überblick zu erleichtern, findest du hier einen kostenlosen Einnahmeplan (PDF) zum Download: Jetzt Einnahmeplan (PDF) herunterladen
So wird es dir in den kommenden Wochen leichter fallen, deine Nahrungsergänzungsmittel zu organisieren und eine Routine zu entwickeln, die in deinen Alltag passt.
Tipp 6: Nahrungsergänzungsmittel kombinieren & Nährstoffräuber aufspüren
Hast du schon einmal von Nährstoffräubern gehört? Darunter versteht man bestimmte Lebens- und Genussmittel, Medikamente sowie Gewohnheiten, die es deinem Körper erschweren, Nährstoffe effektiv aufzunehmen.
So solltest du beispielsweise kurz vor oder nach der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln keine „bindenden“ Substanzen zu dir nehmen. Dazu zählen beispielsweise Flohsamen oder Aktivkohle, die die Resorption von Nährstoffen im Darm hindern können¹⁶'¹⁷.
Viele Nahrungsergänzungsmittel sind in Kapsel- oder Tablettenform erhältlich. Aus gutem Grund nimmst du diese Präparate am besten mit einem großen Schluck Wasser ein. Flüssigkeiten wie Alkohol, Milch, Saft, Kaffee, Tee sowie Softdrinks und Energy-Getränke solltest du lieber vermeiden.
Denn diese können dafür sorgen, dass die Nährstoffe nicht richtig aufgenommen werden. So kann beispielsweise Calcium aus Milchprodukten die Aufnahme von Eisen verringern¹⁸, während Koffein aus Kaffee und Energy-Drinks die Ausscheidung von Calcium, Vitamin C und Magnesium begünstigt¹⁹.

Ähnlich wie bei Medikamenten kann es übrigens auch bei Nahrungsergänzungsmitteln zu Wechselwirkungen kommen²⁰.
Um herauszufinden, ob du bestimmte Nährstoffe bedenkenlos miteinander kombinieren kannst, ist es empfehlenswert, immer zuerst einen Blick in die Produktbeschreibung oder Packungsbeilage des jeweiligen Produktes zu werfen.
Auch unser Einnahme- & Kombinierbarkeitsratgeber hilft dir dabei. Hier findest du mit nur einem Klick heraus, welche Produkte du optimal kombinieren kannst – und welche du lieber nicht gemeinsam einnehmen solltest: Jetzt Einnahmeratgeber ausprobieren
Tipp 7: Ohne Druck: Vitamine; Mineralstoffe & CO als Ergänzung betrachten
Nahrungsergänzungsmittel sind eine wunderbare Möglichkeit, deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen zu unterstützen. Sie sollten aber keinesfalls zum Stressfaktor für dich werden.
Nahrungsergänzungsmittel sind als Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung zu sehen. Hochwertige Präparate verfolgen daher das Ziel, dein Wohlbefinden nachhaltig zu unterstützen.
Deine Nahrungsergänzungsmittel dürfen sich daher sanft und ohne Druck in deinen Alltag einfügen! Nimm sie als kleine Momente der Selbstfürsorge wahr, die dir dabei helfen, neue Routinen zu entwickeln und diese langfristig beizubehalten.

Nahrungsergänzungsmittel können unter bestimmten Voraussetzungen eine wertvolle Unterstützung sein. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, diese auf Verdacht einzunehmen.
Falls dir dein Körper bestimmte Signale sendet und du einen Mangel vermutest, solltest du deshalb zunächst Rücksprache mit einer Fachperson halten. Mithilfe einer Blutuntersuchung lässt sich herausfinden, wie du deinen Körper am besten unterstützen kannst.
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