Vitamin e - (Tocopherol)

Vitamin E - Titelbild

Vitamin E ist ein fettlösliches (lipophil) Vitamin und unter den Begriff Vitamin E fallen mehrere Substanzen, die antioxidative und nicht-antioxidative Eigenschaften vorweisen. Damit ist gemeint, dass es Körperfette, mehrfach ungesättigte Fettsäuren in den Membranen und Lipoproteinen vor Oxidation schützt.


Vitamin E ist ein wichtiger Bestandteil aller tierischer Zellmembranen, kann jedoch nur von Organismen gebildet werden, die photosynthetisch aktiv sind. Dazu gehören Pflanzen und einige Bakterien.


Folgende geprüfte Aussagen dürfen über Vitamin E getätigt werden:

  • trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
  • schützt die DNA, Proteine und Lipide vor oxidativen Schäden

Empfohlene Tagesdosis:

Die empfohlene Tagesdosis* in der Europäischen Union beträgt 12 Milligramm Vitamin E.

Die empfohlene Tagesdosis der DGE orientiert sich an dem Bedarf von gesunden und normalgewichtigen Menschen. Der individuelle Bedarf kann beispielsweise durch die Ernährungsweise, Konsum von Genussmitteln, Vorerkrankungen oder einer Dauermedikation abweichen.

*empfohlene tägliche Verzehrmenge der Deutschen Gesellschaft für Ernährung

Vitamin E Verbindungen:

  • Tocopherole - Verbindung mit einer gesättigten Seitenkette (synthetisch)
  • Tocomonoenole - Verbindung mit einer einfach ungesättigten Seitenkette
  • Tocotrienole - Verbindung mit einer dreifach ungesättigten Seitenkette

Wir haben hier nur ein paar der sinnvollen Vitamin-E-Verbindungen aufgelistet. Alle weiteren Verbindungen wurden hier nicht aufgeführt, da diese aus unserer Sicht eine untergeordnete Rolle spielen.


Vorkommen in der Nahrung: 

Tierische Nahrung:

  • keine

Pflanzliche Nahrung

  • Weizenkeimöl enthält 174 mg Vitamin E /100 g
  • Sonnenblumenöl enthält 62,5 mg Vitamin E /100 g
  • Distelöl enthält 44,5 mg Vitamin E /100 g
  • Rapsöl enthält 18,9 mg Vitamin E /100 g
  • Olivenöl enthält 11,9 mg Vitamin E /100 g
  • Studentenfutter enthält 6,8 mg Vitamin E / 100 g